Wie funktioniert meine Heizung?
Für Hausbesitzer, die sich gerade Gedanken über ihre zukünftige Heizung machen und die sich einen Überblick machen wollen, was Heizung ist und wie überhaupt Heizung funktioniert, haben wir einige kleine Videofilme erstellt.
Heiztage sind...
Seit es das Feuer gibt, wird geheizt. In unseren Breitengraden und Häusern sind dies jährlich zwischen 170 und 200 Tage, wenn die Außentemperatur unter 15° Celsius und tiefer absinkt. Video →
Wärmebedarf ist...
Die Leistung einer Heizungsanlage wird durch den Wärmebedarf in der Einheit "Kilowatt" abgekürzt "kW" beschrieben. Der Heizwärmebedarf eines Hauses definiert genau die Energiemenge, die bei einer Außentemperatur von minus 15° Celsius in einer Stunde zugeführt werden muss, um eine Innentemperatur von plus 20° Celsius aufrechtzuerhalten. Video →
Warmwasserbedarf ist...
Der Warmwasserbedarf für ein Haus oder eine Wohnung hängt von der Anzahl der Personen und den Lebensgewohnheiten ab. Für eine Person kann man ca. 2-3 kWh pro Tag rechnen, das sind bei 330 Tagen Anwesenheit ca. 1.000 kWh pro Jahr. Auf einen Vier-Personenhaushalt kommen dann ca. 4.000 kWh pro Jahr fürs Brauchwasser. Video →
Fossile Wärmeerzeuger sind...
Wärmeerzeuger mit fossilen Energieträgern sind z.B. Gas- oder Ölkessel oder auch die Wärmepumpe. Sie funktionieren wie Durchlauferhitzer. Schnell und unmittelbar. Sie takten und feuern, wenn gerade Wärme gebraucht wird. Video →
Wärmeerzeuger mit erneuerbaren Energien sind...
Wärmeerzeuger mit erneuerbaren Energieträgern wie Pelletskessel, Scheitholzvergaserkessel, Hackschnitzelkessel oder eine Solaranlagen haben längere Anlauf- und Auslaufzeiten. Video →
Was macht ein Pufferspeicher?
Die mal zu niedrigen, mal zu hohen Temperaturen auszugleichen, ist Aufgabe des Pufferspeichers. Er sammelt Wärmeströme ein und gibt diese wieder her, wenn Wärme im Haus gebraucht wird. Video →
Heizkreise transportieren Wärme zum Wärmeabnehmer...
über sogenannte Heizkreise wird dann die verfügbare Wärme zu den Wärmeabnehmern in den einzelnen Wohnräumen geschickt. Die Heizkörper geben die Wärme an die kältere Umgebung ab und das inzwischen abgekühlte Heizwasser kehrt zum Wärmeerzeuger zurück, um dort wieder in einem geschlossenen Kreislauf aufgeheizt zu werden. Deshalb der Begriff: Heizkreis. Video →
Flächenheizungen und Niedertemperatur
Flächenheizungen als Wärmeabnehmer werden immer beliebter, ob als Fussbodenheizung oder Wandheizung. Einmal wirken sie wie eine Strahlungsheizung, erwärmen und wälzen damit auch nicht Luft und damit Staub um. Und zum anderen reichen weit niedrigere Vorlauftemperaturen von beispielsweise 35 Grad aus, um dennoch die Wohnräume angenehm zu erwärmen. Man spricht hier von Niedertemperatursystemen. Video →
Warmwasser per Boiler
Warmwasser, das von einer zentralen Heizungsanlage erzeugt wird, wird in der Regel in einem Warmwasserboiler eingespeichert. Dieser Boiler ist ein Vorratsbehälter, der bei Bedarf angezapft werden kann. Video →
Warmwasser per Frischwassermodul
Ein sogenanntes Frischwassermodul ist ebenfalls in der Lage, Warmwasser in der benötigten Temperatur zur Verfügung zu stellen. Heißes Heizwasser erwärmt in einem Wärmetauscher im Gegenstrom kaltes Leitungswasser. Das spart Platz und muss sich nicht mit der bekannten Legionellenproblematik des Warmwasserboilers auseinandersetzen. Video →
Der Mensch als mitentscheidender Steuermann
Eine mitentscheidende Rolle in einem energiesparenden Heizungssystem spielt die Heizungs- Regelung bzw. Steuerung. Die Regelung hat die Aufgabe, die verfügbaren Wärmeströme optimal einzusetzen und ist zudem das Bindeglied zu seinen Bewohnern, die wiederum täglich durch ihr Verhalten mitentscheiden können, ob zu viel oder gerade die richtige Energie eingesetzt wird. Video →